Pai
Reisezeitraum: Februar 2020
Pai ist eine kleine Stadt im Norden Thailands, etwa 135 Kilometer nordwestlich von Chiang Mai gelegen, in den Bergen der Provinz Mae Hong Son, hier verbrachten wir 3 Nächte, bevor es für uns in den Süden Thailands gehen sollte. Unsere Unterkunft (Paitopia), die wir damals in Pai hatten, gibt es leider seit Corona nicht mehr.
Pai hat eine entspannte, fast hippieartige Atmosphäre und zieht viele Backpacker an. Die Stadt ist klein, mit vielen gemütlichen Cafés, Restaurants, Yoga-Studios und Hostels. Der Nachtmarkt in der Walking Street ist ein Highlight, wo man lokale Gerichte genießen kann. Das Lebenstempo ist langsam, und viele Weltenbummler bleiben länger als geplant, um die entspannte Lebensweise zu genießen.
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Die beste Reisezeit für Pai ist zwischen November und Februar.
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Zwischen Juni und Oktober kann es in Pai oft regnen, was die Landschaft sehr grün macht, aber auch einige Straßen unpassierbar macht.
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Im März und April kann es in Pai sehr heiß werden, mit Temperaturen von über 35c.
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GUT ZU WISSEN!​
Die sogenannte „Feuerzeit“ oder „Burning Season“ in Pai (und in ganz Nordthailand) ist ein jährliches Ereignis, das etwa zwischen Februar und April stattfindet. In dieser Zeit kommt es in den Bergregionen zu einer starken Luftverschmutzung durch das Abbrennen von Feldern, Waldflächen und landwirtschaftlichen Abfällen. Dies geschieht zum einen aus traditionellen Gründen, zum anderen aber auch, um die Böden für die nächste Pflanzsaison vorzubereiten.
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Anreise:
- Die beliebteste Art, nach Pai zu gelangen, ist mit dem Minibus von Chiang Mai, was etwa 3 bis 4 Stunden dauert. Die Straße dorthin hat über 700 Kurven, also nichts für schwache Mägen! Alternativ kann man ein Motorrad oder einen Roller mieten, um die Reise unabhängig und abenteuerlich zu gestalten. Tickets gebucht über 12goAsia*.​​​​
Das musst du in
Pai
gesehen haben
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1. Pai Canyon
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Die schmalen Pfade des Pai Canyons sind teils herausfordernd, da sie sich entlang steiler Abgründe schlängeln. Einige der Pfade sind sehr schmal, oft nur wenige Meter breit, was für ein aufregendes Abenteuer sorgt. Trittsicherheit ist hier ein Muss, und in einigen Bereichen ist es wichtig, vorsichtig zu sein, um nicht zu nah an den Rand der Klippen zu kommen.​
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Zu Empfehlen:
Er ist besonders für seine spektakulären Sonnenuntergänge bekannt. Viele kommen am späten Nachmittag hierher, um den Sonnenuntergang zu genießen.
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Öffnungszeiten: Immer offen
Eintritt: Kostenlos
2. Bamboo Bridge Pai​
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Auch bekannt als Boon Ko Ku So Bamboo Bridge
Die Brücke ist vollständig aus Bambus gefertigt und schlängelt sich über eine Länge von etwa 800 Metern durch die Reisfelder der Region.
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Die Bamboo Bridge wurde ursprünglich von Einheimischen erbaut, um den Mönchen des Wat Phu Sa Ma, einem Tempel am Ende der Brücke, das Überqueren der Reisfelder zu erleichtern. Der Name "Boon Ko Ku So" bedeutet in etwa "bringe Verdienste durch die Brücke". Die Brücke dient also nicht nur touristischen Zwecken, sondern hat auch eine spirituelle Bedeutung.
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Öffnungszeiten: 7uhr - 18uhr
Eintritt: 1€
3. Pai Land Split​
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Ebenfalls auf der gleichen Straße wie die Bamboo Bridge liegt der Land Split, der uns definitiv überrascht hat und den wir auch aufgrund des freundlichen Bauers wirklich sehr empfehlen können.
Der Land Split entstand im Jahr 2008, als ein Erdbeben eine tiefe und breite Rissspalte in einem Stück Ackerland hinterließ. Der Spalt, der sich mitten durch ein Feld zog, wurde so groß, dass das Land nicht mehr für den Anbau genutzt werden konnte. Ein weiteres Erdbeben im Jahr 2011 vergrößerte die Spalte noch weiter.
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Ein Highlight des Besuchs ist die herzliche Gastfreundschaft des Besitzers. Nachdem ihr Ackerland durch das Erdbeben unbrauchbar wurde, haben sie es für Besucher geöffnet und bieten kostenlos Erfrischungen wie Rosellasaft (Hibiskus-Saft), getrocknete Bananen, Nüsse und andere Snacks aus eigenem Anbau an. Es wird keine feste Eintrittsgebühr erhoben, aber die Besucher werden gebeten, eine freiwillige Spende zu hinterlassen.
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Öffnungszeiten: Immer offen
Eintritt: Spende für den Bauern
Pai Night Market​
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In Pai fühlt es sich tagsüber oft so an, als hättest du den Ort ganz für dich allein. Die Straßen sind ruhig, die Reisfelder still, und es scheint, als wäre jeder in seinem eigenen kleinen Paradies verschwunden. In einer Hängematte, auf einem Roller durch die Hügel oder vielleicht bei einer Yoga-Session. Du spazierst durch die verschlafene Stadt, genießt die Ruhe und fragst dich manchmal, wo all die anderen Reisenden eigentlich sind.
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Auf dem Nachtmarkt in Pai findest du plötzlich alle wieder. Die Straßen, die tagsüber so ruhig waren, verwandeln sich in ein buntes Meer aus Essensständen und Musik. Backpacker aus aller Welt strömen zusammen, um die Vielfalt des Marktes zu genießen. Es ist, als würde die Stadt abends zum Leben erwachen.
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Abreise vom Norden in den Süden Thailands​​
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Nach ein paar entspannten Tagen im ruhigen Pai machten wir uns schließlich auf die lange Reise in den Süden Thailands. Ein Abenteuer, das uns mehr als 24 Stunden in Anspruch nehmen sollte. Der Weg führte uns durch verschiedene Verkehrsmittel und Landschaften.
1. Mit dem Minibus ging es zurück nach Chiang Mai. Nach einigen Stunden kamen wir in der Stadt an, gerade rechtzeitig, um unseren ersten Nachtzug zu erwischen.
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2. Am nächsten Tag erreichten wir Bangkok, eine Stadt, die niemals stillsteht. Hier hatten wir einen längeren Aufenthalt von acht Stunden. Genug Zeit, um uns ein wenig auszuruhen, einen kleinen Spaziergang durch die Khason Road zu machen und einen Bissen an einem der vielen Street-Food-Stände zu genießen.
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3. Als der Abend näher rückte, stiegen wir in unseren zweiten Nachtzug, diesmal mit dem Ziel Surat Thani im Süden des Landes.
4. Am frühen Morgen kamen wir im Süden an, wo bereits die nächste Etappe auf uns wartete.
Mit einem weiteren Minibus fuhren wir zum Pier, von wo aus uns eine Fähre in die türkisblauen Gewässer des Golfs von Thailand brachte.
Als wir endlich auf Koh Phangan ankamen, war die lange Reise vergessen.
Sonne, Palmen, Strand und Meer, die perfekte Belohnung nach über 24 Stunden auf Achse.
Gut zu wissen!
Reisen im Nachtzug​
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Wenn du die oberen Schlafplätze (Upper Berths) im Nachtzug wählst, kannst du oft etwas Geld sparen, da diese Plätze in der Regel günstiger sind als die unteren. Ein weiterer Vorteil ist, dass die oberen Etagen oft ruhiger sind, besonders wenn der Zug voll ist. Die obere Etage gibt dir ein gewisses Maß an Privatsphäre, besonders wenn die Vorhänge zugezogen sind. Nimm Snacks und Wasser mit, auch wenn oft Speisen und Getränke im Zug verkauft werden. Augenmaske und Ohrstöpsel, können sehr hilfreich sein, um den Schlaf zu verbessern, besonders in einem belebten Waggon.
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​Einen Schlafsack mitzunehmen, kann auf Reisen, besonders in einem Nachtzug oder im Flugzeug, wirklich hilfreich sein. Achte darauf, einen Schlafsack zu wählen, der leicht und leicht zu transportieren ist, damit er nicht zu viel Platz in deinem Gepäck einnimmt.
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